Fairy Glen

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Wenn ein Ort Feental genannt wird, dann erwartet man nichts Geringeres als märchenhafte Landschaft wie aus einer anderen Welt. Da ich vorab einige Bilder von Fairy Glen recherchierte, die teilweise künstlich wirkten, war ich etwas skeptisch, was mich erwarten würde. Doch als wir den Zugang zwischen zwei Felsen durchschritten, der einem übergroßen natürlichen Eingangsportal glich, war mein anfänglicher Zweifel wie weggeweht. Just in diesem Moment erblickte ich ein unwirkliches, zauberhaft anmutendes Gefilde.

Wir standen auf einem Terrain, umgeben von steilen schützenden Hügeln. Den Mittelpunkt markierten einige Steinbrocken, von denen sich das Grün, wie ein dichter Teppichboden, teils wellenförmig, über die gesamte Umgebung erstreckte. Ich fuhr mit der Hand über den Boden, überrascht über dessen ganz eigene, borstige Struktur.

Auf einer Anhöhe präsentierte sich ein gespaltener Fels, einem Wachtturm ähnelnd. Über den Spalt erklomm ich ihn senkrecht, wie durch einen Schacht. Gäbe es ein Unwetter, hätte man hier im Inneren des Felsen Schutz suchen können. Oben auf dem Turm angekommen, schob mich ein plötzlich aufkommender Sturm bis an die Kante. Schnell reagierend konnte ich jedoch Gegenwehr leisten und stabilen Standes die Aussicht über das weite Tal genießen.

Ein grüner, hügeliger Planet, soweit das Auge reichte. Bis in die Ferne grasten hier und da Schafe. Mein Blick richtete sich zurück auf das Areal, in dem wir uns aufhielten. Ein herrlicher, von Natur geschaffener Platz, der dem Namen Fairy Glen tatsächlich gerecht wird. ‘Das Heim der Feen’, dachte ich. Wenn sie existieren, dann hier. Selbst Skeptiker könnten den Zauber dieses Ortes nicht leugnen.

Goodbye Isle of Skye. Nächster Stopp: Inverness, Hauptstadt der Highlands.

Inverness

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Nach einer abenteuerlichen Zeit auf der Insel Skye führte unsere Reise nunmehr gen Norden. Am Nachmittag trafen wir in Inverness, Hauptstadt und Zentrum der Highlands, ein. Ein lebendiger Ort voll geschäftigem Treiben und Kultur, umgeben von traumhafter Natur. Kaum angekommen, besuchten wir ein uriges Pub mit Livemusik samt Dudelsackklängen. Die einzigartige Stimmung und Atmosphäre ließen mich spüren, wie die Schotten hier ihre Tradition leben und genießen. Es war ein Erlebnis, für diesen Moment ein Teil davon sein zu dürfen.

Wir blieben für zwei Übernachtungen in einem viktorianischen Stadthaus direkt am Fluss Ness. Früh am ersten Morgen ging es auf Erkundung im nahen Umkreis. Wenige Fahrminuten entfernt lag Loch Ness, der berühmteste See Schottlands. Besonders spektakulär ist seine Tiefe von nachgewiesenen 230 Metern. Ein Grund, warum in der schottischen Folklore immer wieder von einem prähistorischen Tier die Rede ist, welches in den Untiefen des Gewässers überlebt.

Heiko sitzt auf einem Stein am Ufer des Loch Ness.
Heikos Pickup steht vor einem großen viktorianischen Stadthaus

Bei mildem Wetter und schönstem Sonnenaufgang suchten wir uns ein beschauliches Plätzchen am Ufer und hielten Ausschau. Direkt am See liegt die Ruine des Urquhart Castle. Die frühen Morgenstunden waren ideal um das, zu dieser Zeit kaum besuchte, Schloss aus dem 13. Jahrhundert zu besichtigen. Vor den Toren der Ruine stand ein beeindruckendes Katapult aber noch mehr fand die mittelalterliche Backstube mein Interesse. Wie gerne würde ich hier einmal ein paar OatKing Riegel ganz traditionell backen. Weiter auf den höchsten Schlossturm rauf, bot sich eine schier endlose Aussicht auf Loch Ness und das gesamte Burggelände.

Heiko spaziert durch das Tor der Burgruine.
Ein Katapult steht auf einer grünen Wiese. Im Hintergrund sieht man den Loch Ness.
Heiko sitzt in der mittelalterlichen Backstube. Aus dem steinernen Ofen strahlt rot-gelbes Licht, das Feuer simulieren soll.
Eine Straße führt ins nebelige Tal.

Gegen Nachmittag fuhren wir zurück nach Inverness, entschieden uns dabei aber spontan die Anhöhen um die City herum zu durchfahren. Erstaunt beobachteten wir von hier oben, wie die ganze Stadt innerhalb weniger Minuten in einem dichten Nebelteppich verschwand – ein faszinierendes Naturschauspiel. Mit Schritttempo ging die Fahrt bis zur Unterkunft weiter, lediglich mit Hilfe des Navigationssystems und der Orientierung an den Rückleuchten des vor uns fahrenden Fahrzeugs. ‚Wo gibt’s sowas, wenn nicht in Schottland’, schmunzelte ich.

Culloden Battlefield

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Je länger ich mich in Schottland aufhalte, desto stärker wird mein Wunsch, mehr über die Geschichte dieses aufregenden Landes zu erfahren. Es braucht nur einen Augenblick und die traumhafte Landschaft hat einen verzaubert; geschichtsträchtige Ereignisse muss man sich jedoch erst bewusst machen, damit sie ihre Wirkung entfalten. Das wohl effektivste, emotionalste und lohnendste Vorgehen dafür ist es, einen historisch bedeutsamen Ort zu besuchen, um dort Zugang zur Vergangenheit zu erhalten. Ganz in der Nähe von Inverness liegt einer der tragischsten Kriegsschauplätze Schottlands, das Schlachtfeld von Culloden.

Über einen Trampelpfad liefen wir weitläufig um das Schlachtfeld herum und hindurch, vorbei an einer Vielzahl alter Gedenksteine mit gut lesbarer Inschrift schottischer Clans wie Mackintosh, MacLean, Fraser oder Stewart of Appin. Infotafeln klärten uns detailliert darüber auf, wo sich die jeweiligen Armeen auf dem Feld positionierten, bevor der Kampf zur Niederlage der schottischen Patrioten gegen die britische Armee führte – mit weitreichenden Folgen. Das jahrelange Streben nach Unabhängigkeit war am Endpunkt angelangt.

Auf einer Holzbank vor einem einsamen Häuschen mitten auf weitem Felde ließ ich mich nieder und hielt inne. Die alte Hütte mit Reetdach, Leanach Cottage genannt, stand bereits damals hier. Ich nahm mir etwas Zeit, um mich in das Geschehnis einzufühlen und so fand ich mich gedanklich im Jahr 1746 wieder, am Tag des alles entscheidenden Kampfes.
Meine Gedanken kreisten um das Schicksal der schottischen Clans, die man aus Geschichten, Büchern und Filmen kennt und die hier mit einem Schlag ihr Ende fanden. Während sich meine Blicke in der Weite des Moores verloren, umgab mich Stille und Demut. So kam es, dass es weder eines majestätischen Berges noch eines spektakulären Bauwerkes bedurfte, um mich in den Bann zu ziehen.

Cairngorms National Park

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Der Besuch eines Naturschutzgebietes oder Nationalparks ist für mich immer ein besonderes Erlebnis. Es kann erholsam und entspannend oder aufregend und abenteuerlich sein – je nachdem was man sich für sein Rendezvous mit der Natur vornimmt. Letzteres war bei uns der Fall, als wir einen Tagestrip zum Cairngorms National Park unternahmen. Der größte Nationalpark Schottlands, sogar ganz Großbritanniens, bietet eine enorme Vielfalt an lebendiger Natur und Landschaft: wilde Hochgebirge, Moorheide, herrliche Wälder, Seen und Flüsse sowie eine vitale Tierwelt.

Das Gebiet ist riesig und so mieteten wir uns vor Ort ein Quad, um mehr von der Umgebung kennenzulernen. Unsere ereignisreiche Fahrt führte über, von Wurzeln durchwucherte, Waldwege und weite Grasfelder, vorbei an Highland Kühen und durch steinige Bäche. Bald ging der Trip zu Fuß weiter.

Heiko sitzt auf einem Quad auf einer grünen Wiese. Im Hintergrund befindet sich ein Wald.
Heiko steht am Ufer eines Flusses umgeben von Sträuchern und Bäumen

Wir hatten von einer großen Herde Rentiere in der Nähe gehört – die wollte ich mir nicht entgehen lassen. So wanderten wir einige Kilometer über schmale Trampelpfade steil hinauf auf eine weitläufige Hochebene mit schier grenzenloser Sicht auf die Cairngorms Gebirgskette. Die Tiere liefen auf uns zu. Überrascht, wie zutraulich sie waren, streichelten und fütterten wir die Rentiere, bis sie sich wieder großflächig zerstreuten.

Heiko kniet vor einem Rentier
Heiko steht vor einem Rentier. Im Hintergrund grast eine ganze Herde Rentiere.

Zurück am Ausgangspunkt, wo seit den frühen Morgenstunden unser Auto parkte, ging die Reise erneut fahrend weiter. Zu meiner Linken erschien Loch Morlich. Der gefrorene See weckte unsere Neugier und so wagten wir eine kurze Wanderung über das Eis. Es knirschte unter den Schuhen. Spannungsrisse und Ausdehnungen erzeugten einen bizarren, bisweilen unheimlich anmutenden Eisgesang – faszinierend. 
Langsam aber deutlich nahm das Tageslicht ab. Unser kurzer aber prächtiger Ausflug zum Cairngorms National Park neigte sich dem Ende zu. Man könnte hier Wochen durch die Natur streunen und doch würde man immer wieder Neues entdecken. Ein Paradies für Abenteurer – ich komme wieder.

Heiko steht auf zerbrochenen Eisschollen auf dem gefrorenen Loch Morlich.

Dunnottar Castle

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Unser nächster Halt hieß Stonehaven. Ein typisch schottisches Fischerstädtchen an der Ostküste von Aberdeenshire. Dort thront das ab dem 13. Jahrhundert erbaute Dunnottar Castle. Zunächst für militärische Absichten genutzt, wacht das Bauwerk imposant hoch oben auf gigantischen Klippen. Durch seinen Standort in 50 Metern Höhe und mit reihum steil abfallenden Felswänden galt es als uneinnehmbar.

Das Dunnottar Castle aus der Ferne auf einer Klippe.

Direkt an der Küste liegend, signalisierte Dunnottar Castle deutlich, wer hier das sagen hatte. Dies hielt Freiheitskämpfer und Schottlands größten Nationalhelden William Wallace nicht davon ab, es dennoch zu versuchen. Erfolgreich eroberte er die mächtige Festung von den Engländern zurück und brachte sie wieder unter schottische Führung. Die Burg lediglich auf ihre strategische Verteidigungsfunktion zu reduzieren, würde dem kolossalen Gebäudekomplex jedoch nicht gerecht werden.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Festung aufwendig zu einem wohnlichen, luxuriösen Schloss umgebaut. Sogar die schottischen Kronjuwelen wurden hier vorübergehend versteckt. Die gut erhaltene Ruine ist enorm umfangreich. Für mich bisher die Eindrucksvollste, die wir in Schottland besichtigt haben und nicht allein der malerischen Umgebung wegen.

Heiko steht im Inneren der Burgruine.
Heiko steht in einem Burgturm ohne Dach

Nachdem wir zuerst der dramatischen Küste unten am Ufer, zu Füßen der Burg, einen Besuch abgestattet hatten, begaben wir uns im Burgareal inklusive Kapelle, Palast, Wohnturm sowie einem Kerker auf Entdeckungsreise. Über ein fenstergroßes Loch, das im massiven Gemäuer des ehemaligen Verlieses klafft, schaute ich weit raus aufs Meer. ‚Die Ruhe vor dem Sturm‘, dachte ich. Dunkle Wolken zogen sich bedrohlich zusammen. Das eben noch friedlich ruhende Wasser schlug stetig höhere Wellen. Kraftvoll stießen sie gegen die Felsen, wie ein ungebetener Gast, der lautstark gegen das Tor hämmert und Einlass fordert. Als wir die Anlage verließen, um sie noch schnell aus der Entfernung von der Südseite her zu bestaunen, brach das Unwetter plötzlich über uns herein. Wir zogen uns ins Auto zurück. Mein Blick fiel rüber zur Burg. Ihre Präsenz ist dominierend und geschichtsträchtig. Was würden mir die Mauern erzählen, wenn sie sprechen könnten?

Highland Kühe

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Rentiere, Schafe – weiße wie schwarze – und natürlich Original Hochland Kühe gehören zu Schottlands wunderbarer Tierwelt. Besonders die kuscheligen Rindviecher mit dem prägnanten Wuschelkopf haben es mir angetan. Trotz des bereits längeren Roadtrips quer durchs Land, waren wir ihnen bisher nur aus der Entfernung begegnet. Also gingen wir es gezielt an; sprachen mit einigen ortsansässigen Farmern, bis schließlich der entscheidende Tipp kam. Im Küstengebiet nahe St. Andrews liegt eine grüne Hügellandschaft mit saftigen Wiesen. Dort sollte es eine große Herde geben. “Just keep looking. They must be on the hill.”, so der lokale Landwirt. Wir liefen entlang der Küstenlinie, einem schmalen matschigen Pfad folgend. Nach einer ganzen Weile schwindender Zuversicht war unverhofft ein leises Muhen zu hören. Aufgeregt verließen wir den Pfad und erklommen einen steilen Hang, immer den tierischen Lauten und Spuren im Matsch hinterher. Als wir das Hügelplateau erreichten und freie Sicht erhielten, sahen wir sie endlich. Eine Gruppe Highland Kühe tummelte sich um einen Futtertrog.

Langsam bewegten wir uns drauf zu. Mögen sie mit ihrer langen fussen Mähne noch so knuffig aussehen, ihre mächtigen Hörner flößten uns immens Respekt ein. Insbesondere als sie unsere Anwesenheit wahrnahmen und schnurstracks auf uns zu trampelten. Wir wichen einige Meter zurück, den Hang herab. Dorthin konnten oder wollten sie uns nicht folgen.

Heiko und eine Highland Kuh schauen sich gegenseitig an.

Nach einiger Zeit und mehreren Anläufen war beidseitig genügend Vertrauen gefasst, so dass wir uns ganz nah bei und sogar zwischen der Herde aufhalten konnten. Auch ein junges Kalb kam hinzu.

 

Auf einem Bauernhof unter Pferden, Schweinen, Hühnern und Katzen aufgewachsen, besteht bei mir seit Kindheitstagen eine vertraute Verbindung zu Tieren. Ich habe die Begegnung mit den Highland Kühen, hier Heilan Coos genannt, sehr genossen. Es sind wunderbare, sanfte und gutmütige Riesen.

Grey Mare's Tail

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‚Keine Schottlandreise ohne wenigstens einmal einen Kilt getragen zu haben‘, sagte ich mir, bevor mein Roadtrip begann. Überall sieht man sie hier, die traditionellen Schottenrockträger. Ob jung oder älter – ein Kilt sieht an jedem irgendwie schick und lässig aus. Um meine Sympathie für die Schotten und deren Kultur zu bekunden, aber auch einfach um den Tragekomfort zu kennen und den Look zu testen, erwarb ich in Edinburgh einen originalen Kilt. Dabei achtete ich bei der Auswahl des Stoffes weniger auf das Tartan Muster eines bestimmten Clans als vielmehr auf die Optik und meinen persönlichen Geschmack. Über die jeweiligen Clans weiß ich bisher noch zu wenig, als dass ich mich mit einem identifizieren könnte. Die zum Schottenrock dazugehörigen dicken Socken sind ungemein nützlich, halten sie doch die Wadenmuskulatur bedeckt und warm. Immerhin hatten wir Temperaturen um den Gefrierpunkt und bei unserem Trip hinauf zum Loch Skeen, dem höchstgelegenen See Südschottlands inmitten der Moffat Hills, kam noch Schneeregen hinzu.

Den angebrochenen Abend verbrachte ich am Lagerfeuer und plauderte mit dem Ranger, der einige lehrreicNachdem ich ihn den ganzen Tag bei Wind und Wetter getragen sowie eine 4.5 km lange Steigung bewältigt habe, durch pulsierende Flüsse gewatet, über felsige Pfade gestolpert und durch das Sprühwasser eines der höchsten britischen Wasserfälle, dem Grey Mare’s Tail, hindurchgelaufen bin, habe ich mir einen passenden Eindruck über den Kilt verschaffen können. Er ist super bequem und praktisch, bietet maximale Bewegungsfreiheit und der einzigartige optische Stil hat mir überraschend gut gefallen. Würde ich in Schottland leben, wäre er sicher Teil meiner Garderobe.he und unterhaltsame Busch-Geschichten zum Besten gab. 

Heiko steht am Rand zu einem Abgrund und schaut auf die gegenüberliegende Felswand. Im Hintergrund rauscht ein großer Wasserfall.

Edinburgh

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Nach vielen abenteuerlichen Erlebnissen in der wunderschönen Landschaft Schottlands ist die Hauptstadt Edinburgh eine kurzweilige, willkommene Abwechslung zur Natur. Ein flüchtiger Besuch oder gar eine schnelle Durchreise würden ihr jedoch nicht gerecht werden – dafür bietet die Großstadt einfach eine zu breite Vielfalt an Kultur, Geschichte und Tradition. Ein Ort, der durch sein unverwechselbares Erscheinungsbild besticht. Der beeindruckenden, gotischen Architektur kann man sich nicht entziehen.

Heiko überquert eine Straße. Im Hintergrund sieht man eine Häuserkulisse von Edinburgh.

Wir blieben drei volle Tage um möglichst viel davon zu erleben. Unsere Unterkunft lag auf der Canongate Road inmitten der mittelalterlichen Altstadt und bot somit die perfekte Ausgangslage für unseren Citytrip.

Heiko passiert ein Pub.

Wir besuchten sowohl die Höhenburg Edinburgh Castle auf dem Castle Rock als auch den prachtvollen Palace of Holyroodhouse am Ende der Royal Mile, liefen hoch zur Spitze des Calton Hill mit herrlichem Stadtblick und schlenderten durch die gesamte Old Town, inklusive der charmanten Victoria Street. Hier und da traf man auf traditionell gekleidete Dudelsackkünstler, die neugierige Reisende wie mich musizierend unterhielten. Auch blieb Zeit, das idyllisch an einem ruhigen Fluss gelegene Dorf Dean Village zu besichtigen.

Allabendlich verschlug es uns in eines der unzähligen Pubs, die allesamt das gewisse urige Flair boten, erfüllt von stimmungsvoller, ausgelassener Atmosphäre. So habe ich mir echte schottische Pubs vorgestellt. Wo wir auch liefen, stets fühlte ich Geschichte: beim Anblick der Gebäude, Gemäuer, Kopfsteinpflasterstraßen sowie Gassen.

Edinburgh war die letzte Station unseres Roadtrips und ein großartiges finales Erlebnis.
Es gibt etliche Merkmale, wegen derer Schottland bekannt und beliebt ist und die einen Jeden faszinieren, der einmal hier gewesen ist – seien es die mittelalterlichen Schlösser und Burgen, die traumhaften Highlands und dramatischen Küstenlandschaften, echter Scotch Whisky, der Dudelsack, der Kilt oder eben historische Städte wie Edinburgh.
Ich durfte das Land hautnah erleben, habe wieder Bedeutendes gelernt und die Zeit sehr genossen. Es wird definitiv nicht mein letztes Abenteuer in Schottland gewesen sein.

Heiko trink eine Probe eines Scotch Whiskys.
Heiko beäugt ein Bild in einer Galerie.

Teil 1

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